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Der Bau einer eigenen Terrasse aus Holz oder WPC ist kein Hexenwerk und mit der richtigen Vorbereitung, auch vom geübten Hobbyhandwerker durchzuführen. Die Verlegung der Dielen sollte genau nach der Montageanleitung des jeweiligen Herstellers erfolgen. Zudem sollten folgende allgemeine Hinweise beachtet werden:
Der Untergrund muss so beschaffen sein, dass sich darauf keine Staunässe bildet. Ideal ist ein ebener Untergrund mit einem Gefälle von ein bis zwei Prozent in Brettlängsrichtung, zum Beispiel eine alte Betonterrasse oder ein Balkon. Im Gartenbereich empfiehlt sich ein wasserdurchlässiger Bodenaufbau mit einer 20 Zentimeter starken Schotter- und einer fünf Zentimeter starken Splitt- oder Brechsandschicht. Die Dielen können sowohl parallel als auch quer zur Hauswand verlegt werden. Besser ist ein Dielenverlauf von der Hauswand weg mit dem Gefälle und der Entwässerung zum Garten hin. Das Gefälle ist wichtig, da sonst das Regenwasser nicht ablaufen kann und sich auf den Dielen Wasserpfützen bilden können, die wiederum den Nährboden für holzzerstörende Pilze und Algen bilden.
Die Unterkonstruktion wird für die Sicherstellung der Statik und zur Hinterlüftung der Terrassendielen benötigt. Sie vermeidet außerdem einen direkten Kontakt der Dielen mit dem feuchten Untergrund. Auf Balkonen oder Betonterrassen werden zwischen die Unterkonstruktion und den Untergrund meist Gummipads ausgelegt. Im Gartenbereich wird die Unterkonstruktion auf Gehwegplatten verlegt, die einen Verlegeabstand von maximal 50 Zentimeter haben sollten. Der Abstand zwischen der Unterkante des Terrassendecks und dem Untergrund sollte mindestens 60 Millimeter betragen. Nur so ist eine ausreichende Durchlüftung unterhalb der Terrasse und damit ein Feuchteabtransport gewährleistet.
Bei der Verlegung der Dielen sollten einige Abstände beachtet werden. Die erste Diele sollte mit einem Abstand von mindestens 20 Millimetern zur Hauswand oder zu anderen festen Begrenzungen verlegt werden. Wichtig ist auch der richtige Abstand zwischen den Dielen. Da Holz die Eigenschaft besitzt durch Wasseraufnahme und Abgabe zu quellen und zu schwinden, sollte sichergestellt werden, dass die Dielen selbst im feuchten (gequollenen) Zustand mindestens einen Abstand von vier bis fünf Millimetern aufweisen. Zur Bestimmung des richtigen Verlegeabstandes sollte man die Holzfeuchte der zu verlegenden Dielen kennen. Für die Befestigung auf der Unterkonstruktion sollten spezielle Terrassenschrauben aus nicht-rostendem Edelstahl verwendet werden. Die Dielen sollten zudem vorgebohrt werden, um Spannungsrisse im Holz zu vermeiden. Der Abstand der Schrauben zum Dielenende sollte mindestens 50 Millimeter betragen, damit die Diele nicht einreißt. Der Abstand bei einem Längsstoß von zwei Dielen sollte fünf bis zehn Millimeter betragen, wobei der Längsstoß wegen des Wasserabflusses nicht direkt auf der Unterkonstruktion liegen sollte.
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